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Forschung & Entwicklung

Unsere eigene Messtechnik und Versuchsanlagen entwickeln wir permanent selbständig weiter. Wir legen größten Wert auf eine robuste und gleich­zeitig möglichst mobile Ausrüstung. Sämtliche Messwerte werden per Funk übermittelt, das spart Gewicht und Frust mit langen Kabeln. Eine wichtige Rolle spielt für uns der 3D-Druck. Damit fertigen wir u.a. die Kabelrollen unserer Sauerstoffsonden, die Elektronik befindet sich dabei wasserdicht verpackt im Inneren der Rolle.

Viel Erfahrung durften wir auch schon bei der Entwicklung unserer mobilen Ablufthaube sammeln. Ein mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportierbares und gleichzeitig stabil und zuverlässig schwimmendes Design zu entwickeln, war eine echte Herausforderung. Und auch bei unserer zerlegbaren Versuchsanlage für die Bestimmung des alpha-Wertes haben wir uns an dem einen oder anderen Detail den Kopf zerbrochen. Mit Erfolg.

Haben auch Sie spezielle Anforderungen an Ihre Messtechnik? Gerne tauschen wir uns dazu mit Ihnen aus und unterstützen Sie bis zur Fertigung eines Prototypen.

Mit Hilfe unserer Versuchsanlagen untersuchen wir auch einzelne Belüfterelemente. So können wir beispielsweise auch Reinigungsmethoden erproben und unterstützen Sie auf diese Weise, die Lebensdauer Ihrer Belüfter zu maximieren.

Bild eines 3D Modells unserer Kabeltrommel. Die Trommel ist circa 5 Centimeter dick, 20 Centimeter hoch und 15 Centimeter breit.
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Datenauswertung, kontinuierliche Bilanzierung, Simulation

Datenerfassung und Datenauswertung gehören zusammen. Und wir können natürlich viel mehr als die Auswertung unserer Sauerstoff­eintragsversuche. Mit unserer jahrelangen Erfahrung mit der Untersuchung von Kläranlagenbetriebsdaten unterstützen wir auch Sie dabei, das Maximum an Informationen über Ihre Anlage zu gewinnen.

Sie zweifeln an der Zuverlässigkeit Ihrer Daten? Als wahrscheinlich einziges Team im deutschsprachigen Raum beherrschen wir die Methode der kontinuierlichen Stoffstrombilanzierung von KA-Betriebsdaten. Damit können auch schon kleine systematische Abweichungen der Messdaten frühzeitig erkannt und somit überprüft werden.

Auf Grundlage plausibler Daten lassen sich die verschiedensten Fragen beantworten. Sind Belastungssteigerungen möglich? Wann und wie lange können Belebungsbecken vorübergehend außer Betrieb genommen werden? Wie ist optimal mit saisonalen Belastungen umzugehen? Lohnt sich eine anaerobe Schlammbehandlung? Solche Fragen beantworten wir mit Hilfe der dynamischen Simulation auf Basis bewährter Belebtschlamm- und Anaerob-Modelle (Activated Sludge Model ASM, Anaerobic Digestion Model ADM).

Das Bild zeigt die Thematik eines Bilanzierungsfehlers als Streudiagramm. Auf der y-Achse ist der relative Fehler mit Werten von -2 bis 2 abgetragen. Die x-Achse enthält die Zeit in Tagen von 0 bis 400. Die meisten Werte liegen nahe 0. Nur 2 liegen bei etwa 0,5. Zusätzlich sind zwei Graphen eingezeichnet, die die tägliche Zulauffracht (F_in) und Ablauffracht (F_out) darstellen. Die Werte schwanken hier jeweils stark um 1 bzw. -1. Als zusätzliche Information ist der Wert für den relativen Fehler (e_rel) mit 0,04 und die relative Standardabweichung (sd_rel) mit 0.05 angegeben. Das Bild zeigt die CUSUM als Streudiagramm. Auf der y-Achse ist der C-Wert mit Werten von -10 bis 15 abgetragen. Die x-Achse enthält die Zeit in Tagen von 0 bis 400. Bei y=3,2 und y=-3,2 ist eine gestrichelte Linie abgetragen. Die meisten Werte liegen zwischen 0 und -3. 10 Werte liegen zwischen 5 und 15. Etwa 20 Werte liegen zwischen -3 und -7. Diese Ausreißer sind rot eingekreist. Als zusätzlich Information sind die Werte für den Referenzwert (k) mit 1, den relativen optimal erfassbaren Massenbilanzfehler (delta µ_opt/F_i) mit 11% und die durchschnittliche Laufzeitlänge (ARL_delta_µ) mit 4 angegeben.

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Zusätzliche Messdienstleistungen

Meist im Zusammenhang mit unseren Sauerstoff­eintrags­messungen führen wir eine Reihe weiterer Messungen durch:


Strömungsmessungen

Für die Punktmessung von Strömungsgeschwindigkeiten verfügen wir über ein ADV-Gerät (Akustische Doppler-Messung). Dieses kommt hauptsächlich zur Ermittlung der Fließgeschwindigkeit an der Beckensohle zum Einsatz. Voraussetzung ist ein sicherer Standort zur Anbringung der Messvorrichtung.


Luftmengenmessungen

Die beim Sauerstoff­eintragsversuch anliegende Luftmenge bestimmen wir bei herkömmlichen Drehkolbenverdichtern aus der Drehzahl und der Gebläsekennlinie. Bei Turboverdichtern hat sich die interne Luftmengenmessung in den meisten Fällen als zuverlässig erwiesen.

Ist eine separate Luftmengenmessung erforderlich, führen wir diese mit einem Thermoanemometer durch. Dafür wird ein geeigneter Messpunkt in der Luftleitung benötigt.


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